(460 m, 693 Einwohner) Dieser Ortsteil und seine weitere Umgebung sind ein vielseitiges Freizeit- und Erholungszentrum. Den Schwerpunkt bildet der 9 ha. große Stausee, der 1975 zu diesem Zweck fertiggestellt wurde: Angeln, Wassersport, Minigolf, Waldlehrpfad, Grillanlage und Campingplatz. Ein Feriendorf befindet sich auf dem "Freilinger Bruch" (Waldlichtung, 2 km vom Ort entfernt) mit Schwimmbad, Tennisplätzen und Kinderspielplatz.
Auch Freilingen wurde auf dem Gelände eines römischen Gutshofs erbaut. Die Siedlung muss zur fränkischen Landnahmezeit entstanden sein. Aus der fränkisch-merowingischen Zeit sind Gräberfunde vorhanden. Der Ort ist Stammsitz des 1366 erstmals genannten Geschlechts von Freilingen. Die ehemalige Burg wechselte in den folgenden Jahrhunderten durch Heirat und Erbfolgen mehrfach den Besitzer Das Burghaus wurde 1830 abgebrochen. Der Eisenerzabbau war wie in Lommersdorf ein wichtiger Wirtschaftszweig des gesamten Bereichs, weil auch Holzeinschläge und Köhlereien dazu gehörten. Territorial gehörte Freilingen zum Herzogtum Arenberg. Zur französischen Zeit war Freilingen ein der Mairie Lommersdorf im Canton Blankenheim.
Sehenswert sind eine Barockkapelle aus dem Jahre 1684, ein zweigeschossiges, Ungewöhnlich großes und repräsentatives Bruchsteinwohnhaus (Lommersdorfer Straße 2) aus dem 17. Jh. und ein 26 m langer Fachwerk-Streikhof (1700), ein nur noch in wenigen Exemplaren erhaltener Bauernhaustyp.
Seefest am Freilinger See am 1. Juli-Wochenende.
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